
morelia viridis aru
Grüne Baumpython
Lokalform Aru
Tiere aus dem Verbreitungsgebiet der Aru - Inseln gehören der südlichen Art,
also Morelia viridis an.Sie werden recht gross und eher kräftig. Sind in
der Regel satt Grün, mit weissen bis gelblichen Bäuchen, oft blauen Zeichnungselementen und meist mit weissen Einzelschuppen, diese meist fleckenartig über dem Rücken verteilt. Jungtiere sind immer Gelb. Die dunkelbräunlich gefärbten Schwänze der Tiere sind immer kürzer und enden stumpf. Weibchen neigen zur hormonellen Blaufärbung.

Grüne Baumpython
Morelia Viridis Aru
Schutzstatus
WA Anhang II
Verbreitung
Verbreitungsgebiet der Aru - Inseln
Lebensraum
In der Natur ist der tropische Regenwald der Lebensraum des grünen Baumpythons. Dort lebt er auf Bäumen, wo er in großen Schlingen eingerollt den Tag verbringt.
Grösse
Die Art erreicht eine Gesamtlänge von 150 bis 180 Zentimeter, große Weibchen erreichen eine Länge bis 200 Zentimeter.
Lebenserwartung
15 - 20 Jahre
Fortpflanzung
Wie alle Pythons ist auch der Grüne Baumpython eierlegend (ovipar). Er ist eine nichtsaisonale Schlange. Das bedeutet, dass die Paarung, die Eiablage und der Schlupf der Jungtiere zu jeder Zeit des Jahres erfolgen können. Das Weibchen legt gegen Februar bis März, nach 70 bis 90 Tagen Trächtigkeit seine 5 bis 35 Eier im Versteck ab. Die Inkubationszeit beträgt 45-65 Tage.
Temperatur
Bodentemperatur zwischen 25-30°C. Die Im tropischen Regenwald gibt es das ganze Jahr über keine Temperaturschwankungen. Sie liegt tagsüber zwischen 27 und 32 °C und fällt nachts auf 25-22 °C ab. Die Vorzugstemperatur im Terrarium der Baumpython liegt zwischen 28 und 30 °C. Die Tiere sollten durch die Höhe der Äste, auf denen sie sich aufhalten, auch eine Temperaturabstufung wählen können.
Luftfeuchtigkeit
Tagsüber bei 70-85 %. Nachts kann sie 95-100 % betragen. Die konstant hohe Luftfeuchtigkeit hilft den Tieren, über die Atmung ihren körpereigenen Wasserhaushalt zu regulieren. Ist die Luft zu trocken, droht Dehydrierung und sie werden bei der Häutung Probleme bekommen.

Beleuchtung
Der grüne Baumpython mag keine direkte und zu grelle Beleuchtung. Je nachdem, wie die gleichmäßige Temperatur im Terrarium gehalten werden soll, kann man die Wärmeerzeugung mit der Beleuchtung koppeln. Jedoch empfiehlt es sich, die Grundwärme über Heatpanels und/oder die Heizleistung einer zusätzlichen Bodenheizung zu regeln. Letztere unterstützt das Regenwaldklima in Kombination mit dem feucht gehaltenen Bodensubstrat optimal.
Bodengrund
Als Bodengrund empfiehlt sich Kokosbedding mit Moos oder Blumenerde mit Holzraspeln vermischt dieses bietet den Vorteil, dass es Feuchtigkeit speichernd ist und für die Tiere wie in der Natur starke Bepflanzung erlaubt.
Einrichtung
Der Baumpython braucht Äste zum Wachen und Schlafen, die möglichst horizontal in unterschiedlichen Höhen angebracht werden sollten. So kann das Tier seinen Vorzugsbereich frei wählen. Da er nicht auf der Erde des Terrariums Schutz sucht, sollte sein Lebensraum dicht belaubt sein, damit er sich dort sicher und geschützt fühlt. Die Ausstattung des Terrariums mit geeigneten Ästen trägt entscheidend zur Lebensqualität der Baumpythons bei. Die horizontale Anbringung ist der eine Punkt, aber auch die Beschaffenheit gilt es zu bedenken. Bambusstäbe werden gerne verwendet, diese sind allerdings sehr glatt und neigen dazu aufzusplittern. Da der grüne Baumpython die Äste auch als Häutungshilfe verwendet, eignet Bambus sich nicht als alleiniges Material. Äste mit rauer Rinde erleichtern den Tieren die Häutung.
Terrarien-Grösse
Min. 120x75x120cm (LxBxH)
Mein Tier (0.0.1): 120x80x175 (LxBxH)
Futter
Geeignetes Futter sind tote Mäuse oder Ratten. Das Futtertier wird der Grösse der Schlange angepasst.